Baumwollputz / Flüssigtapete
Baumwollputz, auch Spachtelputz ist der neue und zugleich uralte Superputz: Schon im alten Japan fand sich diese Art der „Flüssigtapeten“, im Kaiserreich natürlich aus reinen Seidenfasern. Heute arbeiten wir mit Baumwoll-Textilfasern, die in der Putzmasse als Bindemittel verarbeitet sind und mit der Glättkelle oder einer Spritzpistole einige Millimeter dick auf die Wand aufgetragen werden. Das kann eine sehr glatte, aber auch etwas grobkörnigere Struktur ergeben, je nach Art des Materials.
Unsere Flüssigtapete gibt es in verschiedenen Ausführungen – poppige Farben oder ganz dezent-natürlich, mit Glanz in den Fasern oder zusätzlichen Glitzereffekten – ganz nach Ihrem Geschmack. Besonders effektiv lässt sich diese „Nahtlostapete“ in verwinkelten Räumen oder in Räumen mit Rundbögen, Säulen und Nischen einsetzen – wer solche Räume schon einmal tapeziert hat, weiß, was das heißt.
Man nennt ihn Baumwollputz, gelegentlich auch Flüssigtapete, Akustikputz oder Spachteltapete oder Nahtlostapete: In allen diesen Begriffen sammeln sich die guten Eigenschaften dieses Materials. Aber schauen Sie selbst, wie großartig sich das Material an der Wand macht und wie viele Raumdesign-Ideen sich damit kreativ umsetzen lassen!
Bildergalerie ansehenBaumwollputz ist pflegeleicht und atmungsaktiv
Sie kennen die guten Eigenschaften von Baumwolle von T-Shirts und Jeans: angenehm weich, dabei aber fest und saugfähig gegenüber Feuchtigkeit. Feuchtigkeit wird aufgenommen und auch wieder abgegeben. Ihre Wand wird atmungsaktiv und weist Fette und Gerüche ab. Von Gemütlichkeit, Wärme und guter Raumakustik wollen wir gar nicht erst reden: Das ist doch genau das, was Sie suchen?
Flüssigtapete bzw. Baumwollputz lässt sich kinderleicht ausbessern
Wenn mal ein kleines Malheur passiert: Nichts leichter als das! Kleinere Beulen, Löcher oder Flecken, die vielleicht mal vorkommen im Eifer des Gefechts, können Sie einfach einweichen und mit dem Spachtel oder der Kelle wieder zurechtglätten.
Baumwollputz beim Umzug wieder entfernen?
Man will es eigentlich nicht, wenn man ihn einmal selbst erlebt hat – aber manchmal muss es sein: Ebenso einfach wie die Reparatur ist die Entfernung des „Spachtelputz“ – einfach einweichen! Kein Vergleich mit dem mühsamen Abkratzen von Raufaser oder Tapeten.